Metall und Korrosion – das passt so gar nicht zueinander. Es gibt für die verschiedensten Metalle keinen größeren Gegner als Korrosion. Ohne schützende Maßnahmen wäre es undenkbar, Bauteile aus Metall zu verwenden.
Vermutlich kennen Sie das Problem: Die Werkstücke rosten, sind nicht so lange wie gewünscht haltbar und verlieren ihren Glanz. Folglich kann es aufgrund des fehlenden Schutzes zu Korrosion kommen.
Doch worum handelt es sich eigentlich bei Korrosion und weshalb ist Metall so stark gefährdet? Das klären wir anhand der nachfolgenden Abschnitte ein wenig genauer.
Was bedeutet Korrosion eigentlich?
Der Begriff Korrosion umfasst den chemischen Prozess respektive die Beschädigung von Metall elektrochemischer Basis. Bei einer Korrosion kommt es darüber hinaus zu farblichen Veränderungen der Oberfläche.
Klar zu erwähnen ist, dass nicht alle Metalle von den Korrosionsproblemen betroffen sind. So gelten beispielsweise Platin und Nickel als Metalle, die korrosionsbeständig sind. Auch Zink, Gold und Aluminium brauchen nicht geschützt werden und sind beständig gegenüber Rost und andere Verschmutzungen.
Innerhalb des Begriffs Korrosion gilt es zwischen verschiedenen Typen zu unterscheiden. Damit gemeint ist beispielsweise Lochfraß; bei diesem Typ von Korrosion kommt es zu kleinen Punkten auf der Oberfläche. Handeln Sie nicht, so bilden sich daraus größere Löcher. Die weiteren Korrosionsarten sind:
- Selektive Korrosion
- Flächenkorrosion
- Spaltkorrosion
- Schwingungs- und Spannungsrisse
- Interkristalline Korrosion
- Unterwanderungskorrosion
Was sind die Gründe von Korrosion und welche Schutzmaßnahmen helfen?
Die Ursachen von Korrosion sind facettenreich und variieren von Situation zu Situation. Einerseits liegt es an der Luftfeuchtigkeit. Doch auch Salz- und Süßwasser, die Luft oder andere Verschmutzungen können Korrosionen auslösen.
Möchten Sie Metall vor Korrosion schützen, eignet sich das Verzinken ideal. Durch eine hochwertige Zinkschicht lässt sich der Werkstoff auf kostengünstige Art und Weise präparieren. Das Auftragen der Zinkschicht kann über die folgenden Methoden erfolgen:
- Schmelzbad
- Sprühen
- Diffusion
- Elektrochemische Verbindungen
Wenn Sie sich für die Verzinkung entscheiden, so bedarf es im Vorhinein entsprechender Maßnahmen. Sie müssen das Metall vorbehandeln, denn nur so lässt sich die Schutzschicht wirkungsvoll auftragen. Zu den entsprechenden Maßnahmen der Vorbehandlung zählen:
- Entfetten
- Schleifen
- Polieren
Alternativ können Sie aber auch die Pulver- oder Eloxalbeschichtung nutzen und so Materialien schützen.
Fazit: Korrosion ist hartnäckig, lässt sich aber schützen
Im Endeffekt zählt Korrosion als großes Problem in der Metallbearbeitung. Zahlreiche Anwender haben Konflikte damit, zumal Korrosion die Langlebigkeit negativ beeinflusst. Klar ist aber auch, dass Sie Korrosion mit den entsprechenden Maßnahmen nachhaltig schützen können.
Wichtig ist, dass Sie die empfohlenen Tipps einhalten, denn so lassen sich die Metall Werkstücke mit hoher Qualität schützen. Nutzen Sie das Verzinken als Lösung, so müssen Sie das Metall vorher entfetten oder schleifen. Alternativ können Sie aber auch das Polieren nutzen, um das Werkstück vorab zu behandeln.
Am Ende des Tages sollten Sie Metall in jedem Fall schützen, denn nur so eignen sich die Werkstücke für eine längere Verwendungsdauer.