Bearbeiten Sie öfter Metall und haben schon mehrfach mit Korrosion und Beschädigungen zu tun gehabt? Dann wird es Zeit, dass Sie dem Ganzen den Kampf ansagen und die bearbeiteten Werkstücke nachhaltig schützen.
Wenn allerdings die vermeintlich offensichtlichen Tipps nicht helfen und das Metall nicht den gewünschten Effekt erhält, müssen Sie zu anderen Lösungen greifen. Doch wie können Sie das Metall besser schützen und gewährleisten, dass es seine Langlebigkeit behält?
In den folgenden Abschnitten beschäftigen wir uns näher mit der Frage, wie Sie Metall schützen können. Dazu geben wir wissenswerte Informationen sowie hilfreiche Tipps mit an die Hand.
Metall vor Korrosion schützen – so geht’s
Möchten Sie die zu bearbeitenden Werkstücke schützen und gerade die Bildung von Korrosion vermeiden? Dann ist der nachfolgende Abschnitt perfekt für Sie. Metall lässt sich auf verschiedenen Wegen schützen.
Ganz gleich, ob Sie unfertige Erzeugnisse oder Ihre Gartenprodukte vor Rost und ähnlichem schützen möchten – Sie müssen mit der korrekten Strategie und effektiven Maßnahmen vorgehen.
Eine Möglichkeit ist das Auftragen einer Schutzschicht. Auf diese Weise bekommen Sie die Gelegenheit, Metall von Anfang an zu schützen. Doch das ist nicht alles, denn bereits beim Einbau etwaiger Stahlteile machen viele Anwender diverse Fehler.
Schützen Sie Metall vor Feuchtigkeit und Kontaktkorrosion
Metall zu schützen ist ein komplexes Thema, doch Sie sollten die Werkstücke immer und unbedingt vor Feuchtigkeit bewahren. Der häufigste Grund für Korrosion bei Metall ist Feuchtigkeit, denn durch die Nässe gepaart mit Luftsauerstoff kommt es zu einer chemischen Oxidation.
Können Sie Metalle nicht vor Feuchtigkeit schützen so können Sie beispielsweise rostfreien Stahl nutzen. Das ist eine Alternative, doch im besten Fall ist noch immer die Vermeidung von Feuchtigkeit.
Kontaktkorrosion ist ein weiterer Faktor, den Sie mit dem erforderlichen Wissen umgehen können. Kommt es zum Kontakt zwischen zwei Metallen mit einer unterschiedlichen Stärke, so tritt Kontaktkorrosion auf.
Genauso müssen Sie schauen, dass Sie keine unterschiedlichen Metalle aufeinander lagern. Hier ist es die Potenzialdifferenz, auf die es zu achten gilt. Selbiges Problem gilt für Schrauben oder Muttern – sofern diese ebenfalls aus einem vollkommen anderen Material bestehen.
Spaltkorrosion als weiteres Problem
Wenn Sie Metall schützen möchten, ist Spaltkorrosion ein weiteres Problem. Gerade Auflagespalten stellen ein Problem dar, denn das elektronische Potential fällt oftmals verschieden aus. Daher sollten Sie schauen, dass Sie spalten umgehen. Ist dies nicht möglich, so sollte der Unterschied nicht mehr als 0,5 mm betragen. Ab diesem Wert sollten Sie zudem darauf achten, dass Sie das Werkstück versiegeln.
Nicht zuletzt geht es um aktiven und passiven Korrosionsschutz. Passive Maßnahmen sind beispielsweise das Verzinken oder Galvanisieren. Somit können Sie einen gewissen Schutz herbeiführen und sorgen, dass die Metalle vor Rost geschützt sind. Auch die Pulverbeschichtung stellt eine Lösung dar.
Deutlich seltener kommt es zum aktiven Korrosionsschutz. Hierbei nutzen wir Fremdstrom und eine Opferanode, um für einen hochwertigen Rostschutz zu sorgen. Letztendlich sind es aber eher die passiven Maßnahmen, die üblicherweise verwendet werden.