Beim Schweißen werden zwei oder mehrere Werkstücke miteinander verbunden. Ehe dies geschieht, gilt es entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Dies gewährleistet, dass die Schweißergebnisse den Anforderungen entsprechen und keine unerwünschten Fremdstoffe ins Schweißbad eindringen.
Diese können unter Umständen eine negative Auswirkung auf die Schweißnahtqualität und infolgedessen auf den Halt dieser haben.
Nicht zuletzt deswegen ist es unabdinglich, eine entsprechende Vorbereitung vor den eigentlichen Schweißarbeiten vorzunehmen. Wenn Sie dies beachten, ist bereits ein großer Schritt zu einem guten Ergebnis getan. Im Rahmen der Qualitätssicherung nimmt die Nachbearbeitung eine ebenso große Bedeutung ein.
Die manuelle Reinigung als Vorbereitung vor dem Schweißen
Zu den grundlegenden Vorbereitungen vor dem eigentlichen Schweißvorgang zählt das Prüfen der Schweißstöße. Hier müssen Sie vor der Bearbeitung darauf achten, dass diese frei von Fetten, Lacken und Ölen sind.
Hierbei wird auch von metallischer Reinheit gesprochen. Nur so ist eine optimale Verbindung der Werkstücke gewährleistet. Die Reinigung erfolgt dabei oftmals mechanisch, wobei Sie hier auf Schmier- und Kühlmittel verzichten sollten.
Bei der manuellen Reinigung können Sie Reinigungsbürsten verwenden, diese sollten aber eine entsprechend hochwertige Qualität aufweisen. Empfehlenswert sind unter anderem Edelstahlbürsten, da diese langlebig sind und die Anforderungen erfüllen.
Andernfalls kann es passieren, dass es zu Kohlenstoffeinschlüssen in den Grundwerkstoffen kommt.
Maschinelle Reinigung und die Schweißnahtvorbereitung durch Fasen
Es können unter Umständen Schleifmittel zur Reinigung der Werkstücke zur Anwendung kommen. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass die eingesetzten Mittel auf das zu reinigende Material abgestimmt sind. Die Herstellerangaben geben meist die entsprechende Auskunft darüber.
Wenn Sie Schweißbaugruppen herstellen möchten, müssen Sie eines beachten: Oftmals ist das Schweißen aus verschiedenen Winkeln erforderlich. Fasen unterstützen Sie und helfen Ihnen bei der Ausrichtung – was sich positiv auf die Qualität der Schweißnaht auswirkt.
Bei der Vorbereitung von Schweißnähten ist Knabbern eine preisgünstige und schnelle Methode. Es können Fasen in einem bestimmten Winkelbereich hergestellt werden. Die Fase weist durch das Knabbern einen sehr genauen Winkel vor. Beim Schweißen wird das Material vollständig geschmolzen.
Weitere Tipps und Tricks zur Vorbereitung auf das Schweißen
Das Laserschneiden oder Fräsen sind ebenso geeignete Methoden, die Werkstücke mit Fasen zu versehen. Diese Verfahren sind in der Regel meist kostenintensiver und werden in der Schweißnahtvorbereitung daher weniger häufig genutzt. Fasen werden meist bei bestimmten Unternehmen bestellt und angefertigt.
Das eigene Herstellen von Fasen ist sehr aufwendig, da es hierfür nicht nur die geeigneten Maschinen braucht, sondern auch die entsprechende Expertise.